Ist er im Anmarsch, oder weilt er schon unter uns?
Nach dem Morgengrauen hatte sich Jorge Mario Bergoglio von seinem bescheidenen Nachtlager im vatikanischen Gästehaus «Santa Marta» erhoben und war auf geheimen Pfaden nach Fiumicino aufgebrochen, wo an Gate B22 seit einer vollen Stunde bereits siebzig Journalisten startklar in einer Alitalia-Maschine warten, die den Papst nach Genf bringen soll.
Zum Frühstück gibt’s Backwaren aus einer Kartonkiste. Einzig der Nackenschutz an den Sitzen verrät, dass hier heilige Fracht transportiert wird: Die weisse Serviette ist mit dem päpstlichen Wappen und seinem Wahlspruch «Miserando atque eligendo» ...
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