Ich weiss nicht, ob das wahr ist. Was ich beobachte, ist, dass die Gesellschaft mit Frauen, die öffentlich Zärtlichkeiten austauschen, anders umgeht. Für Frauen ist es selbstverständlicher, sich in der Öffentlichkeit zu küssen, zu streicheln, zu berühren und einander körperlich nahe zu sein. Sie sitzen einander auf dem Schoss oder gehen Hand in Hand, ohne dass sie mit Fragen zu ihrer Sexualität konfrontiert werden. Bei Männern ist das nicht so. Sind Männer in der Öffentlichkeit zärtlich zueinander, kommt häufig Widerstand auf. Sie sind eher genervten Blicken, geringschätzigen Kommentaren oder Fragen ausgesetzt, und ihre sexuelle Ausrichtung wird schneller Thema. ...
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Ein Aspekt des totalitären landesherrschaftlichen Anspruchs an die Untertanen war es, diese säuberlich in Männlein und Weiblein einzuteilen; Männlein als Kanonenfutter, Weiblein als Gebärerinnen weiterer Untertanen (sowie als „Frischfleisch“ für das herzogliche Boudoir). Gegen diesen althergebrachten genderlichen Herrschaftsanspruch regt sich heute Widerstand in mancherlei Ausdrucksformen - siehe auch den heutigen Artikel von Dania Schiftan.
Richtig Schwule zeigen ihre Preference nicht. Sie geniessen es im Stillen. Ich muss ihre Eigenheiten nicht wissen.