An der Europafront herrschte in der Schweiz letzthin hektische, ja geradezu atemlose Betriebsamkeit. Seitenweise breiteten die Zeitungen die jüngsten Lösungsvorschläge des Bundesrates aus, mit denen die Masseneinwanderungsinitiative eurokorrekt umgesetzt werden könnte: Schutzklausel, Kontingente, Michael Ambühls Zauberformel – es hatte den Anschein, als ob den erfinderischen Eidgenossen die Quadratur des Kreises gelungen sei.
In Brüssel allerdings hielt sich die Begeisterung in Grenzen. «Glauben Sie im Ernst, dass die EU angesichts ihrer derzeitigen Probleme einen Kopf hat für die Schweiz?», fragte ein hoher Eurokrat. Was flapsig klingt, hat einen realen Hintergrund: Die Lösung ...
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