Wie ein Che Guevara oder sonst ein wilder Revoluzzer sieht Enrico Napoleone definitiv nicht aus, der Mann, der Sardinien von Italien abspalten und als «Canton Marittimo» der Schweiz anschliessen möchte. Uns erwartet ein freundlicher Herr mit graumelierter Vertrauenswürdigkeit und Brille, pünktlich wie eine Schweizer Uhr.
Vom Hafen Cagliaris führen verwinkelte Gässchen durch die Altstadt hinauf ins ehemalige Regierungsviertel. Hier oben thronten vierhundert Jahre lang die spanischen Herren in ihren Residenzen, umgeben von Bastionen und Türmen. Abends wurden die Tore verschlossen, und alle Sarden hatten das Viertel bis zum nächsten Tag zu verlassen. Wer nicht rechtzeitig draussen w ...
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