Er war klein und pausbäckig, ein gewiefter Jurist, der lange die Underdogs der Gesellschaft verteidigt hatte. Jetzt, im Mai 1931, wappnete sich Hans Litten gegen den gefährlichsten Gegner seiner Karriere.
Auf der Anklagebank sass Adolf Hitler, Führer der Nationalsozialistischen Partei, der beschuldigt wurde, gegen die Feinde des Nazismus systematisch und brutal Krieg zu führen. Als Kläger wollte Hans Litten beweisen, dass Hitler schuldig war.
Der «Edenpalast»-Prozess sollte sich als einer der dramatischsten juristischen Showdowns der Geschichte erweisen. Im Vorfeld des Prozesses hatte Litten, Sohn jüdischer Eltern, mit zunehmendem Ents ...
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