Oli besitzt einen alten Schirmständer, eine versilberte Karaffe und seit gestern einen Stapel kunstvoll gemusterter Kacheln. Alles erstanden im Antiquitätengeschäft jener Frau, deren Achtung er mit seinen Käufen zu erlangen sucht. Bisher vergeblich. Sie lässt ihn spüren, dass er weder zu ihrer Zielgruppe noch in ihren Laden gehört. Was ihn am meisten ärgert, ist, dass sie in Obachtstellung geht, sobald er sich einer zerbrechlichen Kostbarkeit nähert.
«Ich bin für sie nicht mehr als ein herumstreunender Hund, mit dem man zwar Mitleid hat, den man aber verscheuchen muss, weil er nichts als Elend mitbringt: Hunger, Tollwut, Läuse.» – «Übertreib nicht!», sage ich, «hier gibt ...
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