Während sich im empfindsamen Deutschland die Intellektuellen den Kopf darüber zerbrechen, was die neue deutsche Liebe zur Nation im Zeichen des Fussballs bedeutet – besonders vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte von Luther bis Hitler –, sind uns Schweizern solche irrsinnigen Debatten erspart geblieben. Togo oder nicht Togo, das ist hier die Frage, und der Jubel ist parteiübergreifend herzlich. Der normale Sonderfall – wir gegen die anderen – löst weder ein schlechtes Gewissen noch übertriebene Reflexion aus. Ähnlich abgeklärt zeigen sich die Schweizer, wenn eine der grössten Versicherungen des Landes, die «Winterthur», an die Franzosen verkauft wird. Obwohl damit ei ...
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