Sein Name ist so nichts sagend, als solle er ja keine Emotionen wachrufen. Andere Achttausender heissen würdevoll Mount Everest, Makalu, Annapurna, oder sie zwingen einen, wie Kangchendzönga, wenigstens zu einem Zungenbrecher. Der zweithöchste Berg der Erde aber, 8611 Meter hoch, auf der Grenze zwischen Pakistan und China gelegen, ist reduziert auf einen Buchstaben und eine Zahl, die ihm ein britischer Vermessungsoffizier vor 150 Jahren aus grosser Entfernung zuteilte: K2, der zweite Gipfel im Karakorum-Gebirge.
Die Einheimischen nennen ihn «Chogori», «grosser Berg». Dass sich nicht diese Bezeichnung durchsetzte, sondern jene aus britischer Kolonialzeit, sagt schon viel: Es sind nich ...
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