Ai Weiwei begegnete ich persönlich zum ersten Mal bei Uli und Rita Sigg in ihrem wunderbaren Schloss Mauensee. Irgendwann, wohl im Sommer 2004. Inspiriert durch die Sammlertätigkeit der Siggs, die sie 1998, retour in der Schweiz, nach ihrem Botschafterleben in China aufnahmen, begann auch ich, Werke chinesischer Künstler zu kaufen. Für mich war das damals eine völlig neue Welt. Da haben plötzlich – in den neunziger Jahren noch im Untergrund – chinesische Kunstschaffende die politische Situation in China hinterfragt, karikiert und den explodierenden Kapitalismus in diesem kommunistischen Land angeprangert.
Das elektrisierte mich: mitzuverfolgen, wie Künstler den gesellschaftlichen ...
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