Kaum je wichen Aussen- und Innensicht eines Departementsvorstehers so sehr voneinander ab wie bei Micheline Calmy-Rey. Nach aussen ist sie die stets lächelnde, populäre Bundesrätin. Nach innen ist sie die hektische, unberechenbare, mit einem Hofstaat regierende launische Chefin. Nur eines scheint sie zu interessieren: inszenierte Medienauftritte, auch Kontakt mit dem Volk genannt.
Es braucht einiges, bis siebzig Diplomaten, eine an Disziplin und Diskretion gewöhnte Spezies, in einem internen Memorandum Kritik an den Zuständen im Departement üben, wie man das aus der NZZ erfährt. Und natürlich werden daraus offiziell sofort die finanziellen Aspekte in den Vordergrund gerückt, weil ma ...
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