Als niemand mehr daran glaubte, geschah das Wunder: Der Bundesrat unterzog sich einer Totalrevision. Das Kollegium magerte ab von sieben auf sechs Mitglieder, vom Volk gewählte Vertreter, ein jeder ausgestattet mit einem saftigen Büschel Staatssekretäre. Und selbst die Amtszeitbeschränkung wurde, ohne viel Radau zu schlagen, dienstfertig geschluckt. Nach Jahren des Hü und des Hott war der neue Schweizer Bundesrat ein Strategieorgan der visionären Sorte.
Für das offizielle Bild des Gremiums wurde die amerikanische Fotografin Jill Greenberg verpflichtet. Zum ersten Mal eine Nichtschweizerin, zum ersten Mal eine Frau. Greenberg, mit den eidgenössischen Usanzen unvertraut, entschied si ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.