Als er 1956 in Georg Tresslers Film «Die Halbstarken» auftauchte, wurde er von den Illustrierten sofort als «deutscher James Dean» gehandelt. Anders als Hardy Krüger («Der Rest ist Schweigen»), der meist umwölkt und schmollend die Probleme verinnerlichte, verkörperte Buchholz tatsächlich den Halbstarken, der aus dem Schatten der Vergangenheit, den Leisetretereien der Väter, ausbrach. Mit Rock ’n’ Roll und in engen Lederhosen war er halb Taugenichts, halb Parzival. Genau das machte ihn so anziehend für die deutsche Jugend, zu einer Identifikationsfigur, die sich nicht in den Problemen suhlte, sondern sie anging, um sie zu überwinden. Der Schuhmachersohn aus dem Berliner Arbei ...
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