Als «Erinnerung» erscheint die von Engelbert Humperdinck so betitelte Gelegenheitskomposition für Pianoforte als Deutsche-Grammophon-Erstveröffentlichung. Er schrieb das Stück 1871 seiner geliebten Schwester Ernestine ins Poesiealbum, zwei Jahre später starb sie mit siebzehn Jahren an der Schwindsucht. Das kleine, ledergebundene Album mit Goldschnitt konnte unlängst von der Familie Diekmann ersteigert werden; lange war es von der Mutter aufbewahrt worden und geriet in den Nachkriegswirren wohl in ausländischen Besitz.
Das Humperdinck-Album der Deutschen Grammophon umfasst aber weit mehr als die «Erinnerung». Neben der kostbaren Trouvaille ...
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