Jede Generation hat ihre Mythen: Die Aktivdienstler haben uns vor Hitler beschützt, die 68er haben uns die sexuelle Befreiung geschenkt, und dank der 80er Bewegung haben wir heute ein Nachtleben, das diesen Namen verdient. Während die Nachgeborenen die Mythen der Aktivdienstler und der 68er längst zertrümmert haben, zehren die «Bewegten» bis heute von ihrem Ruhm, und kaum jemand widerspricht ihnen. Man will ja kein Spiesser sein.
So waren die Zeitungen 2010 des Lobes voll, als sich die Initialzündung der 80er Bewegung, der Zürcher Opernhaus-Krawall vom 30. Mai 1980, zum dreissigsten Mal jährte. Der Tages-Anzeiger schwärmte von den kulturellen «Errungenschaften» der Bewegung; i ...
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