Ibrahim Rugova (1945–2006) - Blutige Konflikte prägten sein Leben. Als er noch in der Wiege lag, stürmten serbisch-kommunistische Partisanen das Haus seiner Eltern. Vater und Grossvater wurden niedergeschlagen, verschleppt, getötet. Als er später in Pristina Literatur studierte, liess der serbische Geheimdienst «unbequeme» Albaner ermorden. Rugova verlor zwei Onkel, die vor den Augen ihrer Familien hingerichtet wurden. Den Vater seiner ersten Jugendliebe fand man mit einem Kopfschuss im Garten wieder. 1976, nach blutigen Unruhen, floh Rugova nach Paris. An der Sorbonne studierte er bei Barthes. Seither sei er «der Demokratie verfallen», sagte er. Und dem Pazifismus.
Als er zurück ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.