Herr Boyle, Ihr neuer Roman «Dr. Sex» handelt von Alfred Kinsey – dies, nachdem letztes Jahr ein vieldiskutierter Hollywoodfilm über den Verfasser des grossen Sexreports ins Kino gelangt ist. Woher kommt 49 Jahre nach Kinseys Tod dieses Interesse?In den neunziger Jahren sind zwei grosse Biografien über Kinsey geschrieben worden, die ein ziemlich überraschendes und skandalträchtiges Bild von ihm zeichnen. Er selber gab sich als seriös-distanzierter Wissenschaftler aus, der nur an kalten Fakten interessiert war. In Wahrheit war er auch in der Praxis ein sexueller Enthusiast: Er hatte zahlreiche Beziehungen zu Frauen und Männern, betrieb Partnertausch, stand auf sadomasochistische Pra ...
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