Madame Schneider, wie wurden Sie als Mary-Long-Frau entdeckt? In den fünfziger Jahren arbeitete ich als Modell für französische Haute-Couture-Häuser wie Fath und Dior, auch in der Schweiz war ich ziemlich bekannt. 1952 wurde ich in Zürich für Porträtfotografien verpflichtet und erhielt dafür 500 Franken Honorar. Ein halbes Jahr später hingen die Plakate einer neuen Schweizer Zigarettenmarke im ganzen Land, auf der Strasse sprach man mich nun dauernd an. Fans wollten Autogramme. Meine Freunde und Bekannten nannten mich nur noch Mary Long. Ich mochte das gar nicht. «Mary» stand schliesslich für die Tabaksorte und «Long» für die neue Länge dieser Zigarette.
Wussten Sie denn nic ...
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