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Interview

«Ich habe aus Leidenschaft sehr viele Dummheiten begangen»

Sie beginnt jedes ihrer Bücher an einem 8. Januar, glaubt an das Mysteriöse, aber nicht an Geister. Die chilenische Schriftstellerin Isabel Allende über ihre Angst vor der Einsamkeit und über die Gefahr, dass die USA zur Diktatur werden könnten.

Sandro BeniniSandro Benini
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12.08.2004
Frau Allende, Ihr neues Buch, «Im Bann der Masken», ist erneut ein Abenteuerroman für Jugendliche. Haben Sie das literarische Genre gewechselt?Nein, aber ich habe drei Enkel, denen ich früher vor dem Schlafengehen Geschichten erzählte. Manchmal baten sie mich eine Woche später, dieselbe Geschichte nochmals zu erzählen. Weil ich mich meist nicht mehr daran erinnerte, versprach ich ihnen, sie aufzuschreiben, und so entstand ir-gendwann die Idee, einen ganzen Roman zu verfassen. Ist es schwieriger, für Kinder zu schreiben als für Erwachsene?Es ist nicht schwieriger, aber anders. Jede Seite muss spannend und voller Action sein, die Handlung sollte schnell vorangehen, auf lange Beschrei ...
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