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«Ich helfe, wenn ich kann»

Christoph Boo, 31, freut sich und leidet mit Casino-Besuchern. Der Croupier hat auch schon mal 136 000 Franken ausbezahlt.

Roman ZellerRoman Zeller
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12.11.2020
Ich starte meistens am Abend und arbeite in der Nacht. Ich leite Roulette, Blackjack, Poker oder auch den Würfeltisch. Fertig bin ich, wenn das Casino schliesst. Unter der Woche gehe ich selten vor drei Uhr ins Bett, am Wochenende kann es sechs Uhr werden. Am schwierigsten ist Roulette. Da kann jeder zu jeder Zeit setzen. Das kann sehr chaotisch sein. Bei mehreren Personen gleichzeitig sind wahnsinnig viele Hände auf dem Tisch. Trotzdem gefällt mir das am besten; wenn’s läuft, komme ich richtig in Fahrt. Beim Entscheiden, ob ein Einsatz noch geht, muss ich cool und professionell wirken, ja nicht angestrengt. Meine Bewegungen müssen elegant und flink, gleichzeit ...
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