Wäre ich Mutter, würde ich meiner Tochter dringendst – ich wiederhole: dringendst! – abraten von einer Liaison mit dem Musiker namens Prince Rogers Nelson. Lege ich nämlich meine neun Prince-LPs nebeneinander, dann sehe ich auf allen Covers einen aufgedonnerten Spaniel, der sich noch sein letztes Schamhaar ondulieren lässt und, schlimmster aller Charakterfehler, keinen Nächsten so sehr liebt wie sich selbst. Ein Ego wie eine Shopping-Mall mit den Buchstaben P, r, i, n, c und e in funky blinkender Leuchtreklame. Nicht zufällig arrangieren die Freunde des Anagramms (anagramgenius.com/archive/thear.html) den Namen Prince zu «Nice PR», zu Deutsch: klasse Eigenwerbung.
Immerhin und zu ...
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