Herr Jaeger, Sie hätten nicht Koch zu werden brauchen. Warum sind Sie es dennoch geworden?
Nach der Kochlehre hatte ich eine Hotelierkarriere angestrebt und war ab 1970 Food-and-Beverage-Manager im «Peninsula»-Hotel in Hongkong. 1975 kam ich nach Schaffhausen, weil mir die Eltern ein Ultimatum gesetzt hatten – «Entweder du übernimmst die ‹Fischerzunft›, oder wir verkaufen». Ich war voller Illusionen und dachte, so einen kleinen Laden macht man mit links. Ich wurde eines Besseren belehrt, und aus der Not wurde eine Passion.
Sie hatten alles für eine imposante Karriere: eine Matura, eine gute Ausbildung, eine hohe Stellung im Militär, Sie führten 560 Leute in Hongkong. Standen ...
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