Frau Sassen, Sie haben einmal behauptet, Zürich habe mehr Ähnlichkeiten mit den Finanzmetropolen Frankfurt und London als mit St. Gallen oder Luzern. Stimmt das?Ja, die räumliche, ökonomische und kulturelle Kluft zwischen Global Cities und dem Hinterland wächst. Globale Firmen und ihre Experten haben wenig mit der lokalen Bevölkerung zu tun – ihr Orientierungsrahmen umfasst vor allem ähnliche Milieus in anderen Global Cities. Die globalisierte Wirtschaft funktioniert in einem Netz von Städten, da spielt es keine Rolle, ob in New York, Bombay oder São Paulo. Wichtig ist nur, dass diese globalen Standorte die internationalen Standards und Dienstleistungen bieten.
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