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Verleger Michael Ringier zu den Angriffen des Novartis-Chefs

«Ich kriege jede Menge Einladungen nicht mehr»

Verleger Michael Ringier versteht die Angriffe von Daniel Vasella, zum Teil. Um die von Journalisten geforderte Klarheit zu schaffen, verrät er hier seinen Lohn, zum Teil. Wie sein Blick mit «Ego-Zicken» umspringt, findet er: ganz hochstehend.

Daniel Ammann, Simon Heusser und Helmut Wachter (Bild)Daniel Ammann, Simon Heusser und Helmut Wachter (Bild)
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19.05.2005
Novartis-Chef Daniel Vasella stellte in der Weltwoche die Frage: «Wer schadet dem Land mehr? Die Topmanager mit ihrer gesamthaften Lohnsumme von vielleicht 170 Millionen oder die Ringier-Presse mit ihrer konstanten, simplen Kritik am Land, am System, an den Politikern und den Unternehmensführern.» Herr Ringier, wer schadet dem Land mehr?Das ist eine unsinnige Frage. Niemand schadet dem Land, weder Daniel Vasella noch ich. Aber Daniel Vasella schadet meiner Vorstellung von Kapitalismus. Der Vorwurf der dauernden Kritik am Land ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Aufgabe des Journalismus ist es, Themen zu diskutieren. Das machen wir, und natürlich gehört dazu eine gewisse ...
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