Quentin Tarantino gilt als Meister darin, seine Fans und Kritiker immer wieder zu verblüffen. Mit seinem Western «Django Unchained» hat er sich nun eines Themas angenommen, das in Hollywood bislang kaum Berücksichtigung gefunden hat: der Geschichte der Sklaverei. Die Weltwoche traf den 49-Jährigen bei der Premiere in Berlin.
Die eng zusammenstehenden Augen ruhen kaum einmal. Im Hinterzimmer des Nobelhotels sitzt Tarantino auf einem breiten Ledersofa und blickt aufgeregt wie ein Kind umher. Er trägt einen seidenen Kimono, unter der schwarzen Wollmütze gucken zerzauste Haare hervor. Der verschlagene Blick, das immense Kinn – man kann sich nicht helfen: Der Mann hat noch immer viel vo ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.