Picasso kam tot zur Welt. Er atmete nicht. Die Hebamme liess ihn liegen und kümmerte sich um die Mutter. Da kam zufällig Onkel Salvador vorbei, der Hafenarzt. Er blies dem Neugeborenen den Rauch seiner Zigarette in die Nase. Klein Pablo verzog das Gesicht, und die Atmung setzte ein. Das war am 25. Oktober 1881, in Malaga. Sein Lebtag war er hypochondrisch, hatte panische Angst vor dem Tod. Der unsterbliche Künstler, in dessen Werk sich das 20. Jahrhundert spiegelt wie in keinem andern, war Atheist und abergläubisch, und niemand durfte in seiner Gegenwart vom Sterben reden. Bis zu seinem Tod im Alter von 92 Jahren rauchte er unablässig, filterlos. Er hinterliess etwa 26 000 Bilder, zwei ...
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