Martin Walser sitzt im Gasthaus «Iberl’s» am Stadtrand von München und hat sich eine Suppe und ein Weissbier bestellt. Nach zweieinhalb Stunden Gespräch sagt er: «Wenn wir jetzt hier rauchen dürften, wäre es toll.» Auf einer Bank vor dem Lokal raucht der 88-Jährige dann drei Zigaretten hintereinander. Seine Fähigkeit, jene grandiosen Walser- Sätze zu formulieren, die ihn berühmt gemacht haben, ist ungebrochen: «Ich bin die Asche einer Glut, die ich nie war.»
Herr Walser, der Held Ihres neuen Romans wurde von seinem engsten Freund verraten und will sich, beruflich ruiniert, das Leben nehmen. Auf der Suche nach der probaten Technik landet er in einem Suizidforum im Internet ...
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