Ein Interview mit Joaquin Phoenix zu führen, kommt einem Roulette-Spiel gleich. Man entscheidet sich für Fragen, schlägt einen bestimmten Ton an, und setzt damit alles auf eine Farbe. Ob damit ein Gespräch gelingt, hängt allein vom Glück ab, oder, in diesem Fall, von der Tagesform des Schauspielers. Phoenix, der inzwischen vierzig Jahre alt ist, gilt als überaus launischer Gesprächspartner, der bei Interviews gerne einmal ausfallend wird oder spontan den Raum verlässt. An diesem Frühjahrsabend in einem Pariser Hotelzimmer macht der Kalifornier einen offenen, beinahe ausgelassenen Eindruck. Er trägt schwere Stiefel, Jeans und ein weisses T-Shirt. Wie Phoenix breitbeinig im Lede ...
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