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«Ich trank den Bellini schon als Kind»

Giuseppe Cipriani betreibt die glanzvollsten Restaurants der Welt, in seinen Lokalen gibt es mehr berühmte Stammgäste als ­anderswo. Er hat aber auch mehr Streit als andere.

Mark van HuisselingMark van Huisseling
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20.12.2012
Giuseppe, ich fürchte, ich schulde Ihnen Geld. Ist das so? Weshalb? Es gab ein Problem mit der elektronischen Kasse, am Eröffnungsabend Ihres «Downtown Ibiza»-Restaurants im vergangenen Juni. Nach drei erfolglosen Versuchen sagte der Kellner: «Ich kann Ihnen keine Rechnung stellen.» Wirklich? Ich finde, er hat richtig gehandelt. Ich auch. Ich hatte sowieso bloss einen Bellini. Oder zwei. Dann ist es gut. Finden Sie, Bellini sei ein guter Männerdrink? Sie fragen den Falschen. Weshalb? Ich wuchs damit auf – mein Grossvater hat ihn erfunden. Eben. Ich trank den Bellini schon als Kind. Der Pro­secco, den man dazu braucht, kommt aus der Gegend, in der ich aufwuchs, dem ­Valdobbiadene i ...
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