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Adriana Faranda

«Ich versuche mich zu öffnen»

Sie war Mitglied der Roten Brigaden, kürzlich hat sie einen renommierten Literaturpreis erhalten: Adriana Faranda reisst alte Wunden auf.

Walter De GregorioWalter De Gregorio
0 0 0
21.12.2006
Adriana Faranda, irgendwie scheint für Sie die Zeit stillzustehen. 16 Jahre Gefängnis, doch man traut Ihnen immer noch nicht.Kommt drauf an, wen Sie mit «man» meinen. Für die politische Rechte, allen voran für Mitglieder der Alleanza Nazionale, sind ehemalige Rotbrigadisten wie ich ein gefundenes Fressen. Jedes Mal, wenn wir uns zu irgendeinem Thema öffentlich äussern, werden wir attackiert. Obwohl selbst die Hartgesottenen unter den Rechten wissen, dass wir keine Gefahr mehr darstellen. Sie werden immer öfter von der falschen Seite angegriffen, von den Linken.Das kann man so pauschal nicht sagen. Und ob die Kritik von der falschen Seite, wie Sie sagen, zugenommen hat, weiss ich ni ...
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