Selbst Pressekonferenzen des Bundesrats generieren nicht eine solche Aufmerksamkeit. Fünf Kameras hatte das Schweizer Fernsehen im Theater Neumarkt platziert; zwei Sondersendungen über die «Zürcher Prozesse» waren auf SRF 1 angesetzt, im Internet übertrug der Sender die Verhandlung gar live. Schon vor Beginn der Veranstaltung waren auf Srf.ch mehrere Text- und Radiobeiträge zu der Theateraktion abrufbar, die Fixierung auf dieses Theaterereignis schien beinahe obsessiv. Und auch andere Medien sind aufgesprungen: Rund dreissig Journalisten haben sich für den Prozess akkreditiert.
Auf der Anklagebank dieser fiktiven und daher juristisch folgenlosen Verhandlung: Die Weltwoche. Gem ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.