Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/1824 – Da dachte der Mensch in seiner Verblendung, die Schöpfung sei im Wesentlichen vermessen, kartografiert, ihre Mechanik begriffen, die Geheimnisse gelüftet, die Erde untertan gemacht und das Unerklärbare erklärbar. Dabei hat er nur ausgeblendet, wie wenig es braucht, um sein Wissen der Welt wegschmelzen zu lassen.
Weit weg am Südpol rätselt der Mensch, dort, wo das Eis so ewig schien, als ob es dauerhafter sei als der Mensch selbst. Er starrt auf seine Computersimulationen, er kreiert Modelle, zuckt mit der Schulter, redet von Anomalie und von seltsamen Vorgängen, wie immer, wenn er sich mit der Unermesslichkeit einer Unerkl ...
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