Michelangelo, Die Erschaffung Adams, 1508–1512 – Und so, sagt die grösste Erzählung der Welt, schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, und der Mensch war wie ein Kind, das, als es immer mehr über die Welt wusste und sich selbst, Gott als Gott ablöste. Und da ist er nun, der Mensch, im Irgendwo zwischen Himmel und Erde in Sphären, die einst jene Gottes waren.
Er hat sich abgenabelt; von einer Antwort auf alle Fragen über den Sinn des Seins, von der Klarheit jenes Weges, den er gegangen ist, den er geht und den er noch gehen wird. Sein Zweifel war grösser als sein Glaube, und Gottes Gemetzel schien ihm eines Gottes unwürdig, unglaubwürdig. Der Mensch, wir wissen e ...
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