Gross war die Spannung im Sommer 2009, als der damalige Bundespräsident Hans-Rudolf Merz überraschend nach Tripolis reiste, mit dem Ziel, die beiden Schweizer Libyen-Geiseln zu befreien. Umso grösser Spott und Häme, als er mit leeren Händen zurückkam. Die Affäre liegt bis heute wie ein dunkler Schatten über seiner Ära als Bundesrat, die er als Finanzminister bravourös absolvierte. Während seiner Amtszeit war es Merz gelungen, den Schuldenberg um 20 Milliarden Franken abzubauen; er verliess Bern mit einem soliden Überschuss in der Bundeskasse.
Libyer wünschten den Termin
Unmittelbar nach der Liquidierung Gaddafis letzte Woche konstatierte Merz in Interviews, es sei viel F ...
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