Es ist ein Dokument des Grauens. In seinem Buch «Mon Père, je vous pardonne» erzählt der Freiburger Daniel Pittet, 58, vom jahrelangen Missbrauch durch einen Kapuzinerpriester. Gegenüber dem Blick schildert der heutige Familienvater, wie er als neunjähriger Ministrant den Geistlichen erstmals oral befriedigen musste. «Von diesem Moment an ging ich vier Jahre durch die Hölle.» Bis heute lebt sein Peiniger unbehelligt in einem Deutschschweizer Kloster.
Bereits 1989 nahm Pittet Kontakt auf mit dem Bistum Lausanne, Genf und Freiburg. Zur Anzeige gebracht wurde der Fall nicht. Man versetzte Pater Joël nach Frankreich – wo er sich erneut an Kindern verging. Das war vor der gro ...
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