Am Montag hatte Sf.tv, das Online-Portal des Schweizer Fernsehens, eine exklusive Neuigkeit zu vermelden: «Patrizia Laeri ist zum zweiten Mal schwanger.» Der gebührenfinanzierte Sender machte die Schwangerschaft der eigenen Mitarbeiterin zur Nachricht. Das Beispiel ist harmlos, doch es zeigt, wie beliebig der staatsnahe Medienbetrieb geworden ist. Service public ist alles: vom Horoskop bis zur Formel 1, von der Fruchtbarkeit der Moderatorinnen bis zum endlosen Talk mit eigenen Korrespondenten.
An dem Wildwuchs wird sich auch nichts ändern, wenn links oben am Bildschirmrand «SRF 1» anstatt «SF 1» steht und die Radiomoderatorin ihre Zuhörer mit «Willkommen bei ‹Radio SRF 2 Kultu ...
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