Der Riesenhit «Rockabye» der englischen Sängerin Anne-Marie liess mich 2016 die Erfindung des Radios öfter verfluchen, als ich mich erinnern möchte. Als die erfolgreiche Sängerin vor drei Wochen ein neues Album mit dem Titel «Therapy» veröffentlichte, habe ich deshalb nicht gleich ein Dutzend Exemplare gehamstert. Therapien stehe ich gelinde gesagt skeptisch gegenüber, und sie mit Musik zu verbinden, dieser geheimnisvollsten aller Künste, die uns in drei Minuten glücklich zu machen vermag – anders als unendlich viele 55-Minuten-Sitzungen «psychologischer Betreuung» –, empfinde ich als abscheulich. Wer je ...
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