Die Schlagzeile prangte am Samstag bleischwer auf der Frontseite des Tages-Anzeigers: «Tettamanti und Blocher planten die Zerschlagung des BaZ-Konzerns.» «Zerschlagung»: Das klang nach Gewalt, Angriff und Skandal.
Was die Journalisten anprangerten, legte gleichentags undramatisch der Financier Tito Tettamanti, kurz nach seinem Rücktritt als Mehrheitseigentümer des serbelnden Verlags, in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung dar:
«Meine Strategie wäre gewesen», sagte er, «Zeitungsmachen und Druckereigeschäft zu trennen.» Kein ernsthaft rechnender Medienunternehmer kann in solch einer Strategie etwas Verwerfliches erkennen. Das Druckereigeschäft ist kapitalintensiv, a ...
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