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Im Gleichschritt

Die Landesregierung nutzt den privilegierten Zugang zu den Kanälen von Schweizer Radio und ­Fernsehen ­ungeniert aus, um sich optimal ins Licht zu rücken. Der ­Zwangsgebührensender spielt mit.

Peter BodenmannPeter Bodenmann
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14.01.2016
Der November 2015 war für Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (SP) eine stürmische Zeit. Die Zahl der Asylgesuche stieg steil an. Die Asylzentren in den Kantonen waren überfüllt. FDP-Präsident Philipp Müller polterte, die Justizministerin tue gar nichts. Der Präsident der Polizeidirektorenkonferenz, der Berner Regierungsrat Hans-Jürg Käser (FDP), forderte die Einsetzung des Sonderstabs Asyl. Verteidigungsminister Ueli Maurer (SVP) ­wollte gar Schweizer Soldaten an die Grenze schicken. In dieser aufgeheizten Stimmung tat Sommaruga, was Schweizer Bundesräte immer tun, wenn sie politisch in Rücklage geraten: Sie trat in der «Samstagsrundschau» von Schweizer Radio SRF auf. Eine ...
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