Unter dem monströsen Vierzig-Tonnen-Kopf von Karl Marx in der Chemnitzer Brückenstrasse, der noch einmal zehn Meter hoch aufgebockt ist vor einem unendlich langgestreckten sozialistischen Wohnblock, sitzt ein junges Mädchen mit Pferdeschwanz und liest einen romantischen Roman.
Dramatischer Sonnenuntergang auf dem Cover.
Mürrisch schaut der bärtige Big Brother auf die Kleine herab. Da schleicht sich eine weg aus der Gedankenkontrolle, der Staatskontrolle, der Sprachkontrolle, und das wurde noch nie gern gesehen, schon gar nicht in Chemnitz.
Wie kaum eine Stadt ist Chemnitz gebeutelt von den Propagandalügen eines Systems, das sich für unfehlbar und einen Hort ...
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