Die Geschichte liest sich wie eines dieser rührenden Märchen, die nur Nordirland schreiben kann: Die 37-jährige Witwe Jean McConville stand im Herbst 1972 kurz einem angeschossenen britischen Soldaten vor ihrer Wohnkaserne bei. Ihre Nachbarn in der katholischen Belfaster Sozialbausiedlung «Divis Flats» beobachten sie und meldeten den Vorfall der örtlichen IRA. Diese hielt McConville fälschlicherweise für eine britische Informantin und misshandelte sie bei einer ersten «Befragung» schwer. Sie wurde freigelassen, ein paar Tage später drangen vermummte IRA-Aktivisten in ihre Wohnung und verschleppten die Frau – vor den Augen ihrer zehn Kinder. Jean McConvilles Überreste wurden ...
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