Er wird immer erdfarbener und zittriger, aber noch lebt Hitler in Publikationen und Filmen, noch mutet man uns jede seiner Regungen zu. Noch spritzt ihm der Leibarzt Dr. Morell sein Aufputschmittel, dann gibt’s Frühstück, danach träufelt ihm der Kammerdiener Linge ein paar Kokaintropfen ins rechte Auge. Jetzt ist er einigermassen aufgepäppelt, und auch wir sind wieder angefixt, denn ein bisschen Zeit bleibt uns noch, ehe sich zum sechzigsten Mal der 30. April jährt, der Tag, an dem Hitler sich die Kugel gab. Doch der Buchmarkt stimmt uns schon auf die Zeit danach ein, die sogenannte Nachkriegszeit. Um nur zwei Titel zu nennen: «1945 und wir» heisst eine kluge Studie von Norbert Frei ...
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