Der Schweizer Film ist in den Sandkasten zurückgekehrt. Seine jüngsten Werke sind Backförmchen der Infantilität und des Narzissmus. Im Prinzip ist dagegen nicht mal was zu sagen; schon Ende der neunziger Jahre beobachtete der Gesellschaftskritiker Robert Bly («Die kindliche Gesellschaft») den Vormarsch der «Halberwachsenen». Die Schweiz befindet sich also hier auf keinem Sonderweg. Neutralität und EU-Skepsis hin oder her, der Unterhaltungsmarkt ist ein Spiel ohne Grenzen. Das weiss auch der oberste Filmförderer Nicolas Bideau («Monsieur Cinéma»), der wieder «Popularität und Qualität» und Freude und Glamour will. Verständlich, angesichts der halsstarrig durchexerzierten Lebl ...
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