Friedrich Leibacher hatte sich in einen zermürbenden Kleinkrieg mit den Zuger Behörden verbissen, aus nichtigem Anlass. Er fühlte sich unverstanden und im Recht, alle anderen waren im Unrecht. Am 27. September 2001 beendete er die Auseinandersetzung. Er tötete vierzehn Parlamentarier und Regierungsmitglieder, verletzte eine ganze Anzahl weiterer Menschen schwer. Der Attentäter hatte morgens um 10.30 Uhr das Zuger Regierungsratsgebäude betreten, bis an die Zähne bewaffnet und in eine Art von Fantasie-Uniform gekleidet. Er schoss zunächst mit einer Schrotflinte, danach mit einem Sturmgewehr und zündete schliesslich einen Brandsatz. Im Kantonsratssaal gab er während zweieinhalb Minute ...
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