«Die Welt wird von Washington mehr als Rhetorik erwarten, wenn wir das nächste Mal den Frieden sichern sollen.» Mit diesen warnenden Worten beendet der amerikanische Diplomat Richard Holbrooke seine Biografie «To end a war», in der er den mühevollen Weg vom Bosnienkrieg zu dem von ihm vermittelten Friedensvertrag von Dayton schildert.
Als Holbrooke das Buch 1998 veröffentlichte, war er auf dem (vorläufigen) Höhepunkt seiner Karriere. Nach dem Erfolg in Dayton galt er als einer der erfolgreichsten Diplomaten weltweit und wurde als künftiger US-Aussenminister in einer demokratischen Regierung unter Al Gore gehandelt.
Richard C. Holbrooke ist kein typischer Karrierediplomat. Lange hie ...
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