Die kriegerischen Aktivitäten sind ohne Zahl. Vom «Gewürge der Schlacht» ist die Rede, von «strömendem Blut und Getümmel». Geschosse «rasseln», und «sein Gehirn ward ganz mit Blut vermischt». Beschreibungen eines Kriegsfilms? Keineswegs. Die Zitate sind Homers «Ilias» entnommen – einem Epos, dem kein übler Ruf vorausgeht. Im Gegenteil, sein Zündstoff wurde längst von Heerscharen von Philologen zum hehren Dichtgut erklärt und ins Oberstübchen verbannt.
Ein solches Entrückungsglück hat das Kino im Allgemeinen nicht und der Kriegsfilm schon gleich gar nicht. Jean-Luc Godard, den Intellekt-Cineasten, hat das vor Jahrzehnten so umgetrieben, dass er sich in seinem Film «Les ...
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