Das Niveau sinkt jedes Jahr, wenn Professor Kurt Imhof den Schweizer Medien ihr Zeugnis verteilt. So sprach er diesmal schon von «Verrichtungsboxen» für die Journalisten. Und seine These, dass die galoppierende Boulevardisierung zu mehr Populismus mit dramatischen Folgen für die demokratische Politik führe, liess er ausgerechnet durch Ständerätin Christine Egerszegi vortragen. Die gemäss Etikett freisinnige Aargauerin klagte darüber, dass die SVP mit 37 Prozent weit über Gebühr Resonanz finde, während die FDP nur auf 16 Prozent komme, mit ihrem Parteiprogramm als wichtigstem Kommunikationsereignis im letzten Jahr. Was Egerszegi nicht sagte: Sie verdankt ihre Resonanz vor allem de ...
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