Wie göttliche Kinder stehen sie da, die sechs Aliens, die die Japanerin Mariko Mori im Kunsthaus Bregenz inszeniert hat. Sie fassen sich an den Händen und wenden sich den Museumsbesuchern zu. «Wenn Sie die Schuhe ausziehen, dürfen Sie sich vor ihnen niederknien und sie umarmen», ermuntert die Aufseherin die zögernden Besucher. Im Halbdunkel des Raumes sind die Hemmungen schnell überwunden. Das Hightech-Gel, aus dem ihre geheimnisvoll strahlenden Körper gefertigt sind, gibt dem Druck der Hände nach und bleibt doch angenehm fest. Wie echte Kinderkörper. «Wenn Sie den Druck verstärken, beginnen ihre Herzen zu leuchten.» Rotes Licht scheint auf.
Mariko Mori führt die Ausstellungsb ...
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