«Du solltest nach Afghanistan gehen und die Frauen fotografieren, die unter den Taliban leben», hatte ihr Mitbewohner Ed gesagt, und sie war seinem Rat gefolgt. Lynsey Addario ist 26 Jahre alt, als sie in Afghanistan ankommt. Sie fotografiert verschleierte Frauen auf rostigen Krankenbetten und Menschen in Trümmern, trifft selbstbewusste Städterinnen, die früher, vor den Taliban, Ministerinnen gewesen waren. Die Frauen winken die Amerikanerin in ihre Häuser, reichen ihr Tee. Sie ziehen die Kopfteile ihrer Burkas zurück, bis ihre blauen Augen zum Vorschein kommen. Im Flur stehen, wie zur Erinnerung an vergangene Zeiten, ihre Lacklederpumps. Addario gelingen intime Aufnahmen eines unter ...
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