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In die eigene Tasche trinken

Die Investmentbanker setzen in der Börsenflaute auf ein neues Zaubermittel: Sie verkaufenden Anlegern alles, was es noch nicht gibt.

Claude BaumannClaude Baumann
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09.05.2002
Ein Anteil am künftigen David Bowie gefällig? Lieber ein Investment, das von der Entwicklung des Bierkonsums in britischen Pubs abhängt? Oder gar von den zu erwartenden Einnahmen in Madame Tussaud’s Wachsfigurenkabinett? «Securitization» heisst das Zaubermittel der Investmentbanker, die nach dem Einbruch an der Börse nach neuen Einnahmequellen suchten. Ob in London, New York oder Zürich, die Designer hochkomplexer Finanzdeals arbeiten mit dem derzeit attraktivsten Finanzinstrument wieder an ihrem Bonus. Mit der Securitization – zu Deutsch Verbriefung – ermöglichen die Banker Unternehmern, Institutionen und selbst Privatpersonen, ihre zukünftigen Einnahmen schon heute in Bares ...
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