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Euro-Krise

«In die falsche Richtung»

Staatsbankrotte sind nichts Aussergewöhnliches in der Geschichte. Die EU aber schüttet Gelder in nie dagewesener Höhe hinaus. Das sei gefährlich, sagt der Ökonom Charles B. Blankart.

Pierre HeumannPierre Heumann
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13.05.2010
Charles B. Blankart ist Professor an der Berliner Humboldt-Universität und Lehrbeauftragter an der Universität Luzern. Mit einem 750-Milliarden-Euro-Paket wollen die EU und der Internationale Währungsfonds das Euro-Land vor dem Absturz bewahren. Könnte die Griechenland-Krise trotzdem auf andere Staaten der EU übergreifen? Ursache für die Griechenland-Krise ist ein immenses Haushaltsdefizit, und das ist zunächst ein rein nationales Problem. Die Euro-Staaten wollen nun helfen, um einen Bankrott zu verhindern und einem möglichen Abwärtsdruck auf den Euro zu begegnen. Griechenland steht jedoch nicht allein das Wasser bis zum Kinn. Portugal, Spanien und Italien haben ähnliche Refina ...
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